Es mag viele Gründe geben, die Spieler dazu veranlassen nach einem Auslandsaufenthalt wieder zu ihrem Heimverein zurückzukehren. Wir freuen uns, dass wir in der kommenden Saison zwei Heimkehrer begrüßen dürfen, bei denen in erster Linie sportliche Motive ausschlaggebend waren, dass sie ihren Auslandsaufenthalt beendet haben und wieder zu den UNGER STEEL Gunners zurückkehren.
Maximilian SCHUECKER erhielt im vergangenen Jahr ein Stipendium an der Montana State University und absolvierte ein Jahr in der US-amerikanischen College League NCAA. Nachdem es für Max bei Montana State anfangs durchaus zufriedenstellend gelaufen ist, veränderte ein Trainerwechsel im Laufe der Saison die Situation innerhalb des Teams und führte auch dazu, dass „Schucki“ nicht mehr jene Unterstützung erhielt wie noch zu Beginn der Saison. Damit war klar, dass Max in der Sommerpause entweder an ein anderes College wechseln würde oder nach Österreich zurückkehrt. Wir freuen uns, dass sich Max letztlich für eine Rückkehr nach Oberwart entschieden hat und die nächsten zwei Jahre bei uns spielen wird.
„Ich bereue es nicht, dass ich in die USA gegangen bin. Ich habe sehr viel gelernt und konnte mich vor allem körperlich sehr gut entwickeln. Leider ist es bei vielen College Teams so, dass neue Coaches auch neue Spieler fördern. Der neue Coach hat schnell klar gemacht, dass er in Zukunft seine eigenen Spieler rekrutieren möchte. Ich hätte das Angebot gehabt auf ein anderes College zu gehen, aber ich habe mich für die Rückkehr zu den Gunners entschieden. Horst war mit mir während meiner Zeit in den USA laufend in Kontakt und ich fühle mich in Oberwart sehr wohl. Der Verein und das Umfeld bedeuten mir sehr viel. Außerdem bin ich überzeugt, dass ich mich bei den Gunners sehr gut entwickeln kann.“ sagt Max Schuecker.
„Schucki ist ein absoluter Wunschspieler von mir. Er brennt für Basketball und ordnet alles seiner Entwicklung und dem Erfolg unter. Wir werden uns bemühen, dass wir ihn schnell wieder in den europäischen Basketball integrieren. Wenn alles optimal läuft, wird er uns in den kommenden Jahren viel helfen.“ Meint Coach Horst Leitner.
Auch Edi PATEKAR ging im vergangenen Jahr mit großen Ambitionen ins Ausland. Bei Cedevita Zagreb wollte Edi seine Entwicklung vorantreiben und auch im kroatischen U20-Nationalteam Fuß fassen. Eine langwierige Verletzung mit Operation machte Edi monatelang einen Strich durch die Rechnung und sorgte dafür, dass sein Jahr in Zagreb sportlich nicht nach Wunsch verlaufen durfte. Als am Ende der Saison bekannt wurde, dass Cedevita Zagreb in Zukunft aus vereinspolitischen Gründen in Slowenien spielen wird und die zweite Mannschaft aufgelassen wird, war für Edi sofort klar, dass er nach Oberwart zurückkehrt.
„Mein Jahr in Zagreb verlief nicht nach Wunsch. Meine Verletzung ist ausgeheilt, aber ich war lange Zeit nicht in der Lage zu trainieren. Seit ca. zwei Monaten bin ich wieder topfit und habe zuletzt sehr hart trainiert. Nach dem Umbruch bei Cedevita Zagreb wollte ich unbedingt wieder nach Hause zu den Gunners. Ich will jetzt zumindest zwei Jahre in Oberwart bleiben und an meiner Entwicklung arbeiten.“ sagt Edi Patekar.
„Bei uns sind die Türen für alle Reisenden immer offen. Wir freuen uns, dass Schucki und Edi zu uns zurückkehren. Beide Spieler sind noch sehr jung (Anm.: Schuecker 21 J., Patekar 19 J.) und auf einem sehr guten Weg. Schucki hat in den USA kräftig an Körpermasse zugelegt. Er wird unserem Inside-Spiel wertvolle Impulse geben können. Edi hatte Pech mit seiner Verletzung, aber wer das Kämpferherz und den Ehrgeiz von Edi kennt, der weiß, dass er alles geben wird, um uns in Zukunft mit guten Leistungen zu helfen.“ sagt UNGER STEEL Gunners Präsident Thomas Linzer.