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präsentierte das ABL-Meisterschaftsspiel
Redwell-Gunners Oberwart gegen yourgoody Dukes Klosterneuburg
Redwell-Gunners Oberwart - yourgoody Dukes Klosterneuburg 70:77 (52:61, 31:37, 17:13)
Werfer Redwell-Gunners: Bonds 15, Zeglinski 13, Krstanovic 13, Lodwick 9, Johnson 8, Ochsenhofer 7, Linzer 4, Blazevic 1
Werfer Dukes: Bobb 22, Suljanovic 14, Chappel 14, Lanegger 8, Zeleznik 3, Rados 2, Greimeister 2
Ein überaus enttäuschter Headcoach Tom Johnson konnte es nicht fassen. So konzentriert und optimal die letzten Tage der Spielvorbereitung liefen, so weggeblasen war all das nach 15 Minuten. In 5 Minuten im 2. Viertel gaben die Redwell-Gunners das keineswegs hochklassige Spiel aus der Hand und mussten am Ende zusehen, wie ein mit lediglich durchschnittlicher Wurfleistung zu besiegender Gegner die Punkte mitnimmt. Gegen Güssing wird es am kommenden Montag kaum leichter. Es gilt jetzt konsequent weiterzuarbeiten, dann wird auch der nächste Erfolg kommen.
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Spielverlauf:
Abe Lodwick rückt für Lukas Linzer in die Starting Five auf, zu Beginn macht sich diese Variante bezahlt. Die Gunners starten konzentriert, gehen in Führung und spielen gutes Basketball. Klosterneuburg findet nicht ins Spiel und hat vor allem in der Verteidigung und am Rebound einige Probleme. Bei Oberwart hingegen wollen die Distanzwürfe nicht fallen, auch deswegen hält sich der Vorsprung in Grenzen. Linzer kommt in der sechsten Spielminute aufs Parkett und macht gleich mit zwei schönen Aktionen auf sich aufmerksam. Den Schlusspunkt zum 17:13-Viertelstand macht aber Curtis Bobb mit einem And-1-Layer.
Das zweite Viertel beginnt, wie das erste verlaufen ist – zumindest vorerst. Klosterneuburg wirkt nicht ganz bei der Sache, bei Oberwart läuft zwar auch nicht alles rund, aber zumindest defensiv stimmt die Leistung. Dann stellen die Niederösterreicher auf Zonenverteidigung um und bringen die Gunners damit völlig aus dem Konzept. Auch ein Dunk von Abe Lodwick zum 29:26 ändert daran nichts, unmittelbar danach gehen die Dukes drei Minuten vor der Halbzeitpause erstmals mit 31:29 in Führung. Höhepunkt einer schwachen zweiten Viertelhälfte der Gunners ist ein vergebener 1-gegen-0-Layup von Jeff Bonds. Halbzeitstand 31:37 für die Gäste.
Nach Seitenwechsel dasselbe Bild: Klosterneuburg nützt mit viel Routine jeden Fehler der verunsichert wirkenden Redwell Gunners aus. Vor allem Kevin Payton ist von Oberwart nicht zu stoppen. Nach fünf Minuten Spielzeit (40:50) zieht Headcoach Tom Johnson die Reißleine und nimmt eine Auszeit. Das wirkt, die Heimischen agieren offensiv besser – vor allem Hannes Ochsenhofer setzt einige Akzente. Der Schlusspunkt des dritten Viertels ist aus Sicht der Gunners wieder wenig erfreulich: Nachdem Moritz Lanegger seinen zweiten Freiwurf nicht trifft, verabsäumen es die Gunners richtig auszusperren und Jason Chappell dankt es mit einem Tip-in zum 52:61.
Das vierte Viertel verspricht nach schnellen sechs Gunners-Punkten spannend zu werden. Außerdem gibt es ein Technisches Foul gegen die Bank der Dukes. Als danach Ochsenhofer einen Dreier versenkt, stehen die Fans in der Halle Kopf. Chappell und Bobb stellen aber schnell wieder auf plus Sieben für die Gäste. Dann nimmt sich endlich der bis dahin farblos agierende Sammy Zeglinski ein Herz und scort sieben Punkte in Folge. Klosterneuburg kontert aber immer wieder geschickt und mit viel Routine – vor allem in Form von Jason Chappell. 15 Sekunden vor dem Ende wurde es nach einem Dreier von Zeglinski zum Stand von 70:73 noch einmal knapp. Das darauf folgende Foul-Freiwurfgeplänkel brachte den Gastgebern aber nichts mehr ein – das Spiel endet 77:70 für den regierenden Cupsieger.
Stimmen zum Spiel:
Hannes Artner, Spieler Redwell-Gunners: "Wir haben das Spiel in 5 Minuten im 2. Viertel aus der Hand gegeben. Die Dukes fanden damit in den Rhythmus. Wir waren dann zwar wieder dran, doch ganz hat es nicht gereicht."
Christoph Nagler, Spieler Dukes: "Ausschlaggebend für unseren Sieg war eine geschlossene Mannschaftsleistung."