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Umkämpfter Heimsieg über Graz!

Vorstoß auf Platz 3 der Tabelle!

Redwell-Gunners Oberwart - UBSC Raiffeisen Graz 74:68 (56:53, 38:28, 18:15)
Werfer Redwell-Gunners: Krstanovic 28, Zeglinski 15, Johnson 14, Artner 6, Lodwick 6, Linzer 4, Ochsenhofer 1
Werfer Graz: Abramovic 19, Stegnjaic 18, Kadic 12, Schaal 11, Kügerl 4, Miletic 2, Weber 2

Die Erlösung für die Gunners-Fans kam erst sehr spät und zwar in Form wichtiger Punkte von Sammy Zeglinski in den beiden letzten Minuten. Die Redwell-Gunners hatten sich das Spiel gegen Graz nach dem Erfolg gegen Graz doch um einiges deutlicher vorgestellt. Aber Graz gab durch eine geschlossene und konstante Teamleistung doch mehr aufzulösen als es der Papierform entspricht. Letzten Endes ein Arbeitssieg der Redwell-Gunners der wichtige Punkte für die Tabelle bringt.

 

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Spielverlauf:

Gunners-Headcoach Tom Johnson beginnt wie gewohnt mit Sammy Zeglinski, Jason Johnson, Lukas Linzer, Zoran Krstanovic und Abe Lodwick, sein Gegenüber Ervin Dragsic lässt Sebastian Schaal, Robert Abramovic, Milan Stegnjaic, Bernhard Weber und Elvis Kadic auflaufen. Den ersten Punkt erzielt zwar Graz durch einen Freiwurf, danach legen aber die Redwell Gunners los und einen 11:0-Run auf das Parkett. Treibende Kraft einmal mehr Zoran Krstanovic, der mit 28 Punkten am Ende auch mit Abstand bester Werfer der Partie sein sollte. Die Steirer sind nachlässig in der Verteidigung und „glänzen“ auch in der Offense mit vielen Ballverlusten. Oberwart hingegen arbeitet stark am Rebound, lässt nach der schnellen 11:1-Führung die Zügel aber etwas schleifen und das ergibt einen Viertelendstand von 18:15 für Oberwart.

Die Gunners bleiben aber weiter die dominierende Mannschaft. Graz lässt sich zwar nicht abschütteln, schafft es aber auch nicht wirklich, in Schlagdistanz zu kommen. Die Dreierquote bei beiden Mannschaften ist schwach, vom Zweier haben die Heimischen ihr Visier besser als die Gäste eingestellt. Schrecksekunde dann kurz vor der Halbzeit: Hannes Ochsenhofer stößt im Angriff mit seinem Teamkollegen Abe Lodwick zusammen und stürzt unglücklich auf seine ohnehin schon etwas lädierte Schulter. Nach dieser Verletzung kommt Haxi nicht mehr zum Einsatz, er wird vom medizinischen Team der Gunners versorgt.

Das dritte Viertel beginnt mit einem schönen Distanzwurf von Lukas Linzer – und gehört dann ganz allein den Grazern. Nach einem 6:0-Run der Steirer verschafft Jason Johnson mit zwei Freiwürfen den Gunners wieder etwas Luft, bis die Zeit des Ex-Gunner Milan Stegnjaic kommt: Er versenkt drei Dreier in Folge und bringt sein Team auf 46:46 heran. Oberwart ist nun fehleranfälliger, Graz geschickt im Angriff und der Verteidigung. Viel Spielzeit gibt es für Lukas Linzer, der aufgrund der Verletzung von Ochsenhofer Back-Up für Sammy Zeglinski ist. Bei Oberwart sind es einmal mehr Krstanovic und auch wieder Hannes Artner, die dagegen halten. Die Zwiebel setzt auch den Schlusspunkt mit drei Punkten aus vier Freiwürfen – der Spielstand ist 56:53 für Oberwart.

Damit ist Spannung im Schlussviertel garantiert. Und wieder ist es Artner, der mit einem Dreier die Gunners abermals mit sechs Punkten in Führung bringt. Das Spiel geht hin und her, ist ein offener Schlagabtausch geworden. Auf Punkte der Gunners folgen Körbe der Grazer, keine Mannschaft kann sich entscheidend absetzen. Am Ende sind ein Dreier von Sammy Zeglinski und ein Layup direkt danach sowie die Nervenstärke von Krstanovic an der Freiwurflinie ausschlaggebend dafür, dass die Gunners einen 74:68-Arbeitssieg einfahren können.

Stimmen zum Spiel:

Jason Johnson, Kapitän der Redwell-Gunners: "Wir waren in unserer Offensive heute zu verkrampft. Daran müssen wir bis zum nächsten Spiel arbeiten."

Ervin Dragsic, Coach Graz: "Uns hat heute ein echter Fünfer gefehlt. Sonst wäre mehr drinnen gewesen."