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Tolle 3er Quote und viel Tempo!

Analyse

Gleich wie der letzte Gegner Wels hat auch Klosterneuburg ein sehr großes und spielerisch starkes Inside-Duo. Die beiden Inside-Riesen der Dukes, Jozo Rados (210cm) und Christoph Greimeister (208cm) stellten daher auch die Redwell-Gunners Defensive vor allem im ersten Viertel vor Problemen. Insgesamt scoren die beiden Center dann auch 36 Punkte. „Klosterneuburg hat da sehr strukturiertes Basketball gespielt und ihre großen Spieler perfekt in Szene gesetzt. Rados spielt zur Zeit überhaupt auf internationalem Niveau“, kommentiert Manager Andreas Leitner das erste Viertel, „da sind wir physisch klar unterlegen und können das nur mit guter Teamdefense kompensieren.“ Die Fehler in der Defensiv-Rotation und am Defensiv-Rebound werden dann auch Mitte des 2. Viertels immer weniger und durch die bessere Defensiv-Arbeit kommt auch die Offensive ins Rollen. Von minus 3 zur Mitte des Viertels holen die Gunners einen 6 Punkte-Vorsprung heraus, der erst mit einem 3er Von Nationalteamspieler Romed Vieder knapp vor der Pause auf plus 3 reduziert wird. Die Lehren aus dem Wels-Spiel dürften in der Trainingswoche gezogen worden sein, denn diesmal waren die Gunners auf die Zonen-Verteidigung vorbereitet und diese sehenswert geknackt. „Natürlich hilft da auch eine hervorragende 3er Quote von 43%, aber wir haben die Würfe auch besser herausgespielt als gegen Wels“, freut sich Coach Chris Chougaz, dass die Zonen-Offense so gut geklappt hat, „zudem konnte Klosterneuburg in der 2. Halbzeit auch unser Tempo nicht mehr mitgehen.“

Ganz anders die Wurfquote der Dukes. Sie trafen lediglich 3 von 15 Dreierversuchen. „Sie haben da einiges liegen gelassen, das passiert Vieder und Co nicht sehr oft, auch haben wir sie durch unsere gute Defensivarbeit gleich zu 20 Ballverlusten gezwungen. Das war der Schlüssel zum klaren Sieg“, analysiert Coach Chougaz.

Eine weitere Talentprobe zeigte auch Cedric Kuakumensah. Der 22-jährige Powerforward war mit 19 Punkten und 8 Rebounds wertvollster Spieler der Gunners. Einzig seine Dreier-Quote von 1/5 ist noch ausbaufähig. „Cedric ist ein sehr guter Distanzwerfer, auch seine Dreier werden bald fallen“, freut sich Coach Chougaz über die Leistungen des Jung-Profis.

Auch Sebastian Kaeferle (7 Punkte), Georg Wolf (8 Punkte) und Benjamin Blazevic (6 Punkte) zeigen weiterhin aufsteigende Form. „Sebastian Kaeferle und Renato Poljak kommen zur Zeit aufgrund der Grundausbildungsphase beim Bundesheer fast nicht zum Trainieren, umso mehr freuen uns ihre Leistungen“, erklärt Chougaz und ergänzt: „Der Sieg gegen die Dukes war wichtig für unser Selbstvertrauen und eine Bestätigung für unsere harte Arbeit, aber es wird noch länger ein Auf- und Ab bleiben. Wir sind jung und unbeständig und müssen noch viel lernen.“