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Strafe von Adomas Drungilas auf vier Spiele reduziert!

Erstentscheidung war nicht verhätnismässig

Der Einspruchsenat der Admiral Bundesliga hat dem Einspruch von Adomas Drungilas gegen seine Sperre nach dem Vorfall im Spiel gegen die magnofit Güssing Knights vollinhaltlich stattgegeben. Adomas hat nach dem Urteil der I. Instanz gegen das Strafausmaß berufen, weil insbesondere nachweisliche Milderungsgründe nicht berücksichtigt wurden, sein ehrliches Geständnis als erschwerend gewertet wurde und im übrigen auch keinerlei Verhältnismäßigkeit zum äußerst milden Urteil gegen den Güssing Spieler Anthony Watts gegeben war.

Der Senat hat in seiner rechtlichen Begründung alle Einwände von Adomas Drungilas als berechtigt anerkannt und das Strafausmaß folgerichtig auf die laut DO/ABL für Insultierung vorgesehene Mindeststrafe von vier Wettspielen reduziert.

Bemerkenswert ist in der ausführlichen Urteilsbegründung, dass der Senat vor allem die mangelnde Verhältnismäßigkeit zum Urteil gegen Anthony Watts hervorhob, weil nach Ansicht des Einspruchsenates auch in dessen Fall wörtlich „eher von einer Insultierung auszugehen gewesen wäre bzw. jedenfalls von einem Grenzfall, sodass eine bei weitem höhere Strafe zu verhängen gewesen wäre, sodass auch zur Wahrung der Verhältnismäßigkeit die Herabsetzung der Strafe erforderlich ist.“

„Alles andere als eine Reduktion des Strafausmaßes wäre nicht nachvollziehbar gewesen. Das Urteil des Senates bestätigt in seiner Begründung zur Gänze unsere Ansicht zu den Ereignissen in Güssing. Nachdem das Strafverfahren nunmehr abgeschlossen ist, erhält Adomas auch vereinsintern eine Geldstrafe, weil wir sein Fehlverhalten natürlich nicht tolerieren. Darüber weiß er bereits Bescheid. Damit ist die Sache für uns endgültig erledigt und wir konzentrieren uns mit voller Kraft auf die bevorstehenden Spiele.“ sagt redwell Gunners Präsident Thomas Linzer.

Somit steht auch fest, dass Adomas die nächsten drei Spiele der redwell Gunners noch gesperrt bleibt und erstmals beim Auswärtsspiel gegen den BC Hallmann Vienna am 11.04. im Admiral Dome in Wien wieder spielberechtigt ist.

„Ich bin sehr erleichtert, dass der Einspruchsenat meinem Einwand stattgegeben hat. Es tut mir leid was geschah, vor allem, weil ich durch mein Fehlverhalten und meine Sperre auch mein eigenes Team im Stich gelassen habe. Die Spielsperre und die vereinsinterne Geldstrafe nehme ich an und werde mich bemühen, dem Team und dem Verein nicht mehr durch derartige Vorkommnisse zu schaden. Besonders danken möchte ich auch den zahlreichen Gunners-Fans, die mich nach den teilweise unschönen persönlichen Beschimpfungen der letzten Tage aufgemuntert haben.“ meint Adomas Drungilas.