3 Runden sind gespielt. Für die Gunners verliefen die Spiele noch nicht ganz nach Wunsch: Gegen Graz konnte man zu Hause einen Sieg über die Zeit bringen, in Gmunden hingegen war man praktisch seit Viertel 1 ohne Möglichkeit auf einen Sieg. Gegen Wien bot man den Fans dann aber die wohl beste Leistung der noch jungen Saison, musste sich aber dennoch am Ende, auch Aufgrund fehlender Routine, knapp geschlagen geben.
Die yourgoody Dukes, bei denen die Gunners am Freitag zu Gast sein werden, starteten ebenfalls nicht optimal in die Saison 14/15: 2 Niederlagen gegen Traiskirchen und Kapfenberg sind am Konto der Dukes – das Spiel gegen Fürstenfeld verschob man einvernehmlich tiefer in die Saison. Dabei muss erwähnt werden, dass die Dukes im Spiel gegen Kapfenberg aufgrund der ausstehenden Rot-Weiss-Rot Cards der beiden neuen Legionäre nur dezimiert auftreten konnten – aber auch die Gunners mussten in bisher allen Spielen auf Artner und Blazevic verzichten.
Die Dukes 2014/2015: Bekannte Gesichter, aber doch einige wichtige Änderungen
Das Dukes-Castle im Happyland wurde über den Sommer umgebaut und erstrahlt in neuem Glanz
Bei den Dukes hat sich im Sommer Einiges getan. Wie bereits berichtet verließen der ehemalige Kapitän Christoph Nagler und der „Gärtner“ Christoph Greimeister die Dukes in Richtung Admiral Dome nach Wien. Auch der langjährige Duke und Meisterspieler Matthew Rachar sowie der ehemalige Grazer Eric Gilchrese werden nicht mehr für die Klosterneuburger auflaufen. Um den Kern rund um Curtis Bobb, Momo Lanegger und Ramiz Suljanovic zu unterstützen wurden mit Remon Nelson (Point Guard - USA) und Dejan Jeftic (Forward - BIH) zwei junge Legionäre verpflichtet – darüber hinaus konnte man sich die Dienste von A-Nationalteamspieler und Heimkehrer Jesse Seilern sichern, welcher in Wien Medizin studieren wird.
Auf der Headcoach Position geht Robert Langer in seine zweite Saison als Dukes-Coach.
Das Spiel am Freitag
Wie bereits erwähnt starteten beide Teams eher suboptimal in die Saison, was sich auch in den Statistiken beider Teams wiederspiegelt. Mit 33 (Oberwart) und 32 (Klosterneuburg) Rebounds pro Spiel finden sich beide Mannschaften, der Tabelle entsprechend, noch ausbaufähig im unteren Drittel. Bei den Assists liegt Klosterneuburg mit 12 Pro Spiel an vorletzter Stelle, dahinter noch die Gunners mit mageren 7 Assists pro Spiel.
Ein Sieg für die Gunners am Freitag führt daher nur über eine Verbesserung der Leistung vom Sonntagsspiel gegen Wien. Vor allem von der Dreierlinie (bisher 25.5 %) muss hier mehr kommen. Wenn man geschlossen als Team verteidigt sowie den Rebound gegen die körperlich robusten Klosterneuburger kontrolliert hat man realistische Chancen den 2. Sieg der Saison einzufahren, gewarnt sind die Gunners aber trotzdem.
Headcoach Erik Braal: "Wir brauchen gegen Klosterneuburg gleiche Energie und Leidenschaft wie gegen Vienna. Klosterneuburg ist ein gute Mannschaft die in den beiden letzten Spielen unglücklich verloren hat. Ein gefährlicher Gegner wobei wir unsere Effizienz im Angriff steigern müssen um eine Chance auf einen Sieg zu haben."
Let's Go Gunners!