Mit vielen Neuerungen startet die ADMIRAL Basketball Bundesliga in die Saison 2016/17. Der Meisterschaftsmodus wurde angepasst, auch der Weg zum Cupsieg wurde reformiert – ganz nach dem Motto „Achtung Hochspannung!“. Richtungsweisend für den österreichischen Basketball wurden auch für die kommenden Jahre wichtige Entscheidungen gesetzt, die das Berufsbild „österreichischer Basketball Profi“ schaffen und weiter stärken, für mehr Stabilität bei den Vereinen und flächendeckender Transparenz sorgen sollen.
Karl Schweitzer, Präsident der ADMIRAL Basketball Bundesliga: „Wir wollen Basketball auf ein neues Niveau heben. Darum haben wir bereits für die kommende Saison erste Weichen gestellt und auch für die Zukunft wichtige Neuerungen geschaffen. Wir streben nach mehr Transparenz, bessere wirtschaftliche Voraussetzungen bei den Klubs und schaffen Maßnahmen, dass vermehrt Österreicher zum Einsatz kommen, um das gemeinsame Ziel einer starken Nationalmannschaft zu erreichen.“
Jürgen Irsigler, Geschäftsführer von Admiral Sportwetten, war laut Schweitzer einer der Initiatoren der Neuerungen. „Wir wollen nicht ohne Basketball! Unsere Aufgabe ist es, das Projekt Basketball zu begleiten und wir haben große Freude an der Entwicklung. Trotzdem gibt es noch viele Dinge zu tun, um den Basketball weiterzubringen.“
Neben Admiral Sportwetten, verlängerte auch Sky Sport Austria ihre Partnerschaft um zumindest drei Jahre. Gerfried Pröll, Leiter Sky Basketball Team, konnte auch mit ein paar Neuerungen aufwarten: „Wir werden in dieser Saison aus jeder Runde ein Spiel übertragen und dürfen in unserer Expertenrunde Matthias Zollner (ehemaliger Coach der magnofit Güssing Knights, Anm.) begrüßen.“
Änderung Meisterschaftsmodus 16/17 – Top-6 in den Playoffs
Der Meisterschaftsmodus für die Saison 2016/17 der ADMIRAL Basketball Bundesliga erfährt eine wesentliche Änderung: Der Grunddurchgang umfasst, wie schon in den Vorjahren, 36 Runden. Abschließend qualifizieren sich die ersten sechs Teams für die Playoffs 2017. Der Sieger und der Zweitplatzierte des Grunddurchgangs sind für das Semifinale – ausgetragen im Modus „Best-of-Five“ – jeweils gesetzt. Die übrigen vier Mannschaften kämpfen im „kleinen Viertelfinale“ um den Einzug ins Halbfinale. Die Serien Dritter gegen Sechster und Vierter gegen Fünfter werden im Modus „Best-of-Three“ gespielt.
Der Sieger aus 4vs5 trifft im Semifinale auf den Sieger des Grunddurchgangs, der Aufsteiger aus 3vs6 auf den Zweitplatzierten.
Die Finalteilnehmer werden im Modus „Best-of-Five“ ermittelt (A-A-B-B-A).
Das Finale wird dann „Best-of-Seven“ (A-A-B-B- A-B-A) gespielt.
Die Meisterschaft 2017/18 wird jedenfalls mit zehn Mannschaften gespielt.
Änderung Cupmodus 16/17 – Setzliste & „Live-Pick“
In der ersten Runde des Cup 16/17 duellieren sich die Teams der ZWEITEN Basketball Bundesliga mit drei Vereinen der Landesverbände. Sollten mehr Vereine der Landesverbände Interesse am Cup haben, wird zuvor eine gesonderte Runde ausgetragen. Die sieben Gewinner der ersten Runde ziehen ins Achtelfinale ein. Gemeinsam mit den neun Teams der ADMIRAL Basketball Bundesliga wird eine Setzliste gemäß des Tabellenstandes nach der 18-ABL-Runde und der 11-2BL-Runde vorgenommen. Die ABL-Teams werden demnach vor den 2BL-Teams gerankt. Der Erste trifft auf den letzten der 2BL, wobei die 2BL-Teams Heimrecht haben.
Aus diesen 16 Teams qualifizieren sich acht für das Viertelfinale. Hier wird erneut der Tabellenstand nach der 18-ABL-Runde und der 11-2BL-Runde herangenommen – und die Mannschaften erneut gerankt. Nun folgt die „Live-Pick“: Das topgesetzte Team darf aus den „unteren“ vier Teams wählen. Die vier Sieger qualifizieren sich für das Final-Four. Das von den vier Mannschaften besser gerankte Team hat Erstanspruch, den Event auszutragen.
Weitere Neuerungen ab 2017/18
Ab der Spielzeit 2017/18 treten weitere Neuerungen in Kraft, die für mehr Stabilität in den Vereine, größere Transparenz und vor allem zur Förderung junger, österreichischer Spieler und der Weiterentwicklung der Nationalmannschaft dienen sollen. Das Berufsbild
„österreichischer Basketball Profi“ wird gestärkt:
• ligabezogener, eigener „Kollektivvertrag“ mit Mindestlöhnen;
• verpflichtende Nennung von Nachwuchsteams aller Altersklassen für die ÖMS
• Paritätsprinzip: Für jede von einem Verein bei der ABL beantragte Ausländer- Spielerlizenz muss immer zugleich ein österreichischer Profi im Verhältnis 1:1 gemeldet werden muss.
• Installierung eines hauptamtlichen Nachwuchstrainers pro ABL bzw. 2BL Verein;