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In Wels war nichts zu holen

Ein verpatztes zweites Viertel bringt die Vorentscheidung

Die UNGER STEEL Gunners erspielen sich im ersten Viertel die Führung, Wels kontert aber, gleicht aus und dominiert das zweite Viertel. Nach zwanzig Minuten liegen die Gunners bereits mit 35:57 zurück. Von diesem Rückstand erholen sie sich bis zum Ende des Spiels nicht mehr, obwohl sie im dritten Viertel den Rückstand zwischenzeitlich deutlich verkürzen.

[Statistik]

Flyers Wels - UNGER STEEL Gunners Oberwart: 101:91 (25:23, 57:35, 80:63)

Werfer Gunners: Alexander, Mikutis je 23, Käferle, Poljak je 11, Outerbridge 9, Wolf, Schuecker je 7

Werfer Wels: Delaney 24, Jackson 21, Lamesic 19, Csebits 13, Ray 10, Zulic 5, Blazevic 4, Tepic 3, Letic 2

Spielverlauf:

Die Gunners beginnen gegen Wels mit Mikutis, Alexander, Käferle, Schuecker und Poljak. Wels geht in Führung, die Gunners kontern zweimal durch Mikutis zum 4:5. Nach vier Minuten steht es 7:13 für die Gunners. Den Vorsprung können sie in Folge nicht weiter ausbauen, Wels kommt näher. Nach 6 ½ Minuten schickt Coach Horst Leitner mit Stefan Blazevic den ersten Young Gunner aufs Feld, Nach 7 ½ Minuten mit Dominik Simmel den nächsten Youngster. Nach 8 Minuten gleicht Wels zum 21:21 aus, wobei die Oberösterreicher immer wieder einen Weg durch die Zonenverteidigung der Gunners finden. Wels erhöht von der Linie auf 25:22, Die Gunners verkürzen durch Käferle auf 25:23. Der letzte Angriff des Viertels von Wels wird von den Gunners gestoppt, aber auch der Dreierversuch von L. Alexander verfehlt sein Ziel.
Das nächste Viertel beginnen die Gunners mit einem Zweier von Poljak, und in den nächsten Minuten entwickelt sich ein offener Schlagabtausch. Beim Stand von 31:30 nimmt Horst Leitner nach vier Minuten ein Timeout. Der erhoffte Erfolg stellt sich freilich nicht ein, die Welser ziehen mit den nächsten Angriffen auf 38:33 davon. Einen Ballverlust der Gunners und ein unsportliches Foul von Orion Outerbridge verwertet Derek Jackson zum 40:33. Auch in den nächsten Minuten klappt es nicht mit den Abschlüssen der Oberwarter. Beim Stand von 45:35 bittet der Oberwarter Headcoach sein Team neuerlich zur Besprechung. Doch auch diesmal kommen die Welser besser aus dem Timeout, sie punkten zuerst aus dem Spiel und dann nach einem unsportlich gegebenen Foul von S. Käferle von der Linie. Bei den Gunners geht weiter nichts, den dritten Fehlpass innerhalb weniger Minuten nützen die Welser zum 55:35 aus. Bei 57:35 gehen die Teams in die Kabinen.

Aus der Pause kommend verteidigen die Gunners nun disziplinierter, und auch offensiv sind sie erfolgreich: Mit Dreiern von Mikutis und Wolf und zwei Layups von Alexander verkürzen die Oberwarter auf 61:45. Nun sieht sich Wels‘ Sebastian Waser zu einem Timeout gezwungen. Doch in Folge sind es wieder die Gunners, die mit zwei Distanzwürfen punkten und auf 61:51 herankommen. Doch auch die Flyers können aus der Distanz punkten: 70:56. Die Welser Offensive läuft, während die Oberwarter Verteidigung bröckelt. Bei 74:56 holt Horst Leitner das Team nochmal zur Besprechung an die Seitenlinie. Das Viertel endet mit 80:63.
Im Schlussabschnitt agieren beide Teams zu Beginn zögerlich. Nach wenigen Minuten suchen sowohl die Welser als auch die Oberwarter ihr Glück von Down Under, beide mit wechselndem Erfolg. Am Punkteverhältnis ändert das wenig: Sobald die Gunners Boden gut machen, kontern die Flyers und erhöhen ihren Vorsprung wieder auf knapp unter 20 Punkte. Drei Minuten vor Schluss muss Kapitän Sebastian Käferle beim Stand von 95:81 nach einem technischen Foul vom Parkett. In den letzten Spielminuten betreiben die Gunners noch etwas Ergebniskosmetik, die Begegnung endet mit 101:91.