Dass es so eng wurde war eigentlich nicht zu erwarten. Der höchste Vorsprung der Gunners war +7 im 2. Viertel. Alles andere war ein Kampf auf Biegen und Brechen um jeden Ball, Korb und Punkt. Dezimierte Gunners setzten sich am Ende mit einer starken Teamleistung in der Overtime durch. So zeigte auch Saimon Sutt seine bisher stärkste Leistung im Gunners-Dress und sorgte in der Schlussphase für wichtige Akzente.
Damit behaupten sich die Gunners im Spitzenfeld der Tabelle.
Kommenden Samstag geht es neuerlich nach Wien, und zwar zum BC Hallmann Vienna.
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Spielverlauf:
Vienna D.C. Timberwolves – UNGER STEEL Gunners Oberwart 90:92 OT (19:20, 38:40, 54:54, 79:79)
Werfer Gunners: Poljak 23, Sutt 14, Katenda 14, Mikutis 11, Alexander 11, Patekar 10, Käferle 6, Blazevic 2, Abou-Ahmed 1
Werfer Timberwolves: Szkutta 21, Nikolic 18, D'Angelo 13, John 12, Hofbauer 10, Reichle 7, Rotter 5, Goranovic 4
Die Startformation der Gunners: Sutt, Patekar, Mikutis, Poljak und Käferle. Schuecker, Outerbridge und Wolf sind verletzungsbedingt zum Zusehen verurteilt. Bis auf zwei Punkte aus Freiwürfen durch Renato Poljak bleiben beide Teams zunächst erfolglos im Abschluss. Dann nimmt das Spiel auf beiden Seiten Fahrt auf. Beim Spielstand von 9:7 für die Gunners kommt Lawrence Alexander für Sebastian Käferle, der zuvor einen Dreier versenkt hatte. Die Gunners erarbeiten sich einen 18:12-Vorsprung. Die Timberwolves nutzen Abwehrfehler aus und sind blitzschnell auf -1 dran. Nach 10 Minuten steht es 19:20.
Mit einem Dreier übernehmen die Timberwolves für wenige Sekunden die Führung, denn postwendend liegen die Gunners durch Andrius Mikutis (Layup) wieder voran. Patekar (Freiwürfe) und Alexander (2+1) sorgen für die bisher höchste Führung – 30:22. Timeout bei den Timberwolves. Die Freude währt nicht lange. Bei 30:30-Gleichstand ruft Gunners-Headcoach zum Timeout. Mit 2 Körben von Patekar und einem Jump Shot von Katenda legen die Gunners vor. Die Timberwolves lassen nicht locker und zur Pause steht es 40:38 für die Gunners.
Katenda sorgt nach Assist von Alexander für den ersten Korb. Ihm folgt Saimon Sutt. Die Gunners haben mit der aggressiven Defensive der Timberwolves kein leichtes Spiel. Mit den Körben im Magenta-Dome können sich die Gunners nicht anfreunden, reihenweise landen die Würfe am Ring. Nach 7 Minuten führen die Gunners +2, 50:48. Für Lawrence Alexander gibt es eine „3-Mann Spezialbewachung“. 2 Minuten vor dem Ende liegen die Wiener 51:50 voran. Renato Poljak gleicht von der Freiwurflinie aus und nimmt den Wienern den nächsten Angriff am Defensiv-Rebound ab. Mit einem spannenden Gleichstand 54:54 geht es in das Schlussviertel.
Energische Pausenansprache von Gunners-Coach Horst Leitner. Die Timberwolves wittern jetzt ihre Chance auf den ersten Saisonsieg und drücken aufs Tempo. Sutt bringt die Gunners zunächst in Führung. Immer wieder Wechsel zwischen Führung der Wiener und Gleichstand. Die Gunners-Fans sind in der heißen Phase der wichtige „6. Mann“. Mikutis sorgt für die 70:68-Führung der Gunners. Mit einem Dreier liegen wieder die Wiener voran. Doch die Gunners sind im Foul-Bonus. Wieder Ausgleich durch Sutt. Katenda bringt die Gunners 76:74 in Führung. Noch 2 Minuten. Dann durch Saimon Sutt (2+1) eine 79:76-Führung der Gunners. Die Timberwolves scheitern im nächsten Angriff. Ausgleich der Timberwolves 20 Sekunden vor der Sirene. Die Gunners sind im Ballbesitz. Niemanden hält es auf den Sitzen. Overtime.
Poljak bringt die Gunners in Führung. Bei den Gunners sind bereits Mikutis, Käferle und Katenda foulbelastet aus dem Spiel. Wieder Ausgleich der Wiener. Poljak legt wieder vor. Nikolic und Poljak liefern sich ein Duell unter den Körben. Patekar bringt die Gunners mittels Jumpshot 87:84 voran. Noch 2 Minuten Spielzeit. Sutt hält den Vorsprung der Gunners. Jetzt muss auch Edi Patekar aus dem Spiel. Für ihn kommt Magdy Abou-Ahmed. Poljak sorgt für das 87:91. Dreier der Timberwolves. Dann Foul an Magdy Abou-Ahmed der den Sieg für die Gunners fixiert.
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