Nach einer Trauerminute für den verstorbenen Altbürgermeister Michael Racz sehen die Fans im Gunners Dome ein konsequent auftretendes Team der Gunners. Den klaren Vorsprung der Gunners aus den ersten Spielminuten können die Gäste aus St. Pölten nicht ausgleichen. Headcoach Leitner lässt seinen gesamten Kader spielen. Am Ende steht ein immens wichtiger Sieg zu Buche, der den Gunners das Tor zum Heimvorteil im Viertelfinale öffnet.
Die Gunners bezahlen den Sieg mit einem hohen Preis. Edi Patekar erlitt eine Schulterverletzung und musste noch während dem Spiel in Krankenhaus. Magdy Abou-Ahmed erlitt eine Knöchelverletzung.
Jetzt stehen zwei schwere Auswärtsspiele auf dem Spielplan. Am Donnerstag beim BC Vienna und Am Ostermontag bei den Flyers Wels. Nach Wien gibt es einen Fanbus!
UNGER STEEL Gunners Oberwart – SKN St. Pölten Basketball 81:69 (22:15, 48:35, 65:46)
Werfer Gunners: Rauch 16, Hanes 16, Käferle 12, Poljak 12, Gardner 9, Patekar 7, Howard 6, Köppel 2, Wess 1; Abou-Ahmed, Knessl
Werfer SKN: Lewis 19, Holton 17, Dukic 16, Mbemba 10, Jalappur 7,
10:0 für die Gunners nach 2,5 Minuten. Ein Auftakt nach Maß! Der Druck der Gunners ist hoch, die Gäste kommen rasch auf 4 Teamfouls. Die St. Pöltner Wölfe beginnen anzuschreiben, für die Gunners sind Patekar und Rauch erfolgreich. Das Spiel ist temporeich und bietet viele gute Aktionen.
Mit 5 Punkten starten die Gunners neuerlich optimal. 27:15. St. Pölten nimmt ein Timeout. Das Spiel ist weiter rassig. Die Distanzwürfe der Gäste werden von den Gunners ebenso beantwortet. 41:25 nach 5 Minuten. St. Pölten kommt bis zur Sirene etwas heran, der Vorsprung der Gunners ist aber immer noch ungefährdet.
Der erste Korb gehört jetzt den Gästen. Das Spiel beginnt zunehmend härter, mit schmerzverzerrtem Gesicht muss Patekar aus dem Spiel. Minutenlang kein Punkt für die Gunners. Nach 4 Minuten erlöst Käferle sein Team mit einem Freiwurfkorb zum 49:38, dem folgen 5 Punkte von Hanes. 54:38 und Timeout der Gäste. Die Gunners bleiben im Spielfluss und treffen weiter. Dann geht es bei 61:40 über die 20-Punkte-Marke.
Wieder punkten zuerst die Gäste. Den Gunners gelingt jetzt kaum zählbares. Damit schmilzt der Vorsprung dahin. 67:55 nach 3 Minuten. Poljak hält dagegen. Timeout der Gunners bei 69:59. Käferle erhöht das Punktekonto. Diskussionen am Parkett voller Hektik. Rauch bleibt bei Freiwürfen erfolgreich. 75:62. Alle blicken bereits auf die Uhr für die letzten 180 Sekunden. Die Gunners spielen jetzt jede Sequenz kontrolliert und siegen verdient.
Fotos: pictorial/J.Vass