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Gunners-Turbo startete bei Vytautas zu spät

Spannung vor dem Spiel gegen Bonn

Vytautas Prienu-Birstono (LTU) - Redwell-Gunners Oberwart 91:72 (28:9, 54:24, 70:51)
Werfer Gunners: Kuakumensah 23, McNealy 15, Blazevic 9, Traylor 8, Käferle 7, Jackson 6, Cumberbatch 4; Szkutta, Wolf,Poljak
Werfer Prienu-Birstono: Delininkaititis 18, Kupsas 13, Lipkevicius 13, Cizauskas 11, Dimas 9, Kulvietis 8, Miniotas 6, Valeika 6, Ivanauskas 4, Linkevicius 3

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Die Redwell-Gunners starten zu zaghaft in das Auswärtsspiel bei Vytautas. Erst nach dem Seitenwechsel geht sichtbar ein Ruck durch das Team und der Turbo zündet. Und wie! Ein Halbzeit-Rückstand von 30 Punkten wird bis auf 9 Punkte reduziert. In der Schlussphase können die Litauer ihren Vorsprung wieder ausbauen. Jedoch: Die Gunners haben gesehen was möglich ist. Beim Rückspiel in Oberwart (11. Jänner) werden die Karten neu gemischt.

Mit dem Schwung und der Energie der 2. Spielhälfte gilt es jetzt den Gruppenfavoriten Telekom Baskets Bonn am Dienstag, 20. Dezember 19 Uhr, in der Sporthalle Oberwart zu fordern und vielleicht eine Sensation zu schaffen.

Spielverlauf:

Die Redwell Gunners Oberwart starten verhalten ins Auswärtsspiel gegen Vytautas. Beim Spielstand von 6:4 reißt der Faden völlig, bis eine Minute vor dem Viertelende gelingt kein Punkt mehr – die Litauer können sich bereits früh absetzen und gewinnen den ersten Abschnitt mit 28:9. Das zweite Viertel verläuft ähnlich, kurz vor der Pause führen die Gastgeber bereits mit plus 30 (48:18) und halten diesen Vorsprung auch bis zum Seitenwechsel.

Dann geht jedoch ein Ruck durch die Gunners: Chris McNealy, Cedric Kuakumensah und Sebastian Käferle verringen den Rückstand innerhalb von fünf Minuten auf minus 20 (59:39). Oberwart bietet der Mannschaft aus Vytautas jetzt ein Duell auf Augenhöhe, die Litauer halten aber immer wieder gut dagegen – mit einem Spielstand von 70:51 geht es in den Schlussabschnitt. Die Gunners gewinnen das dritte Viertel mit 27:16.

Im vierten Viertel lassen zunächst Kuakumensah und Jamari Traylor die in der Sporthalle mitfiebernden Gunnersfans wieder hoffen: Innerhalb weniger Minuten verkürzen sie den Rückstand auf minus 12 (72:60). Fünf Minuten vor dem Spielende steht es nach einem Distanzwurf von Kuakumensah, der mit 23 Punkten Highscorer wird, 76:67. Die Gunners kämpfen weiter und lassen sich nicht abhängen. Nach zwei Punkten von Benjamin Blazevic steht es 3 Minuten vor dem Ende 82:72 für die Litauer. In der Schlussphase gelingt den Gunners leider nichts mehr – das Auftaktspiel in der zweiten Gruppenphase des FIBA Europe Cup endet mit 91:72 und hat gezeit, dass die Gunners durchaus in der Lage sind, über weite Strecken das hohe Niveau mitzugehen.