Endlich ist der Bann gebrochen!
Mit etwas Kribbeln im Bauch waren die Gunners zu den Timberwolves nach Wien angereist. Waren sie doch im Vorjahr hier im Cupbewerb überraschend ausgeschieden. Doch die Rückkehr von Teamkapitän Sebastian Käferle gab dem Team von Horst Leitner wieder die nötige Energie, die für den ersten Auswärtssieg erforderlich war. Überhaupt sahen die Fans das wahrscheinlich beste Spiel der Gunners in der bisherigen Saison.
Am Samstag 10. November steht den Gunners das schwere Heimspiel gegen den regierenden Meister, Cupsieger und Supercupsieger, die ece bulls Kapfenberg, ins Haus. Spielbeginn in der Sporthalle Oberwart um 20 Uhr.
Vielleicht gelingt mit dem jetzt erworbenen Selbstvertrauen eine Sensation?
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D.C. Vienna Timberwolves – UNGER STEEL Gunners Oberwart 65:86 (15:28, 30:47, 49:68)
Werfer Gunners: Lescault 15, Tawiah 15 (11 reb), Coleman 14, Mikutis 11, Poljak 9, Szkutta 8, Wolf 8, Knessl 3, Käferle 3
Werfer Timberwolves: Kolaric 17, Nikolic 12, Hofbauer 8, Kosic 5, Müller 5, Hörberg 2, N. Nikolic 2, Rados 1
Bei den Gunners ist Sebastian Käferle wieder mit dabei. Damit kann Headcoach Horst Leitner wieder über den vollen Kader verfügen.
Die Gunners starten hoch konzentriert und fokussiert und kontrollieren das Spiel. Ein starker Chris Tawiah und Hayden Lescault sorgen für die ersten Punkte der Gunners, die gleich auf 6:2 vorlegen. In weiterer Folge kommen die Timberwolves immer wieder näher, in Führung können sie jedoch nicht gehen. Die Gunners werden immer stärker und zeigen Basketball vom Feinsten. Sie setzen die Timberwolves gehörig unter Druck und scoren sowohl aus der Nah- wie aus der Dreierdistanz. Sebastian Käferle feiert mit einem Dreier seine Rückkehr aufs Parkett. Bei 20:11 für die Gunners nehmen die Timberwolves ein Timeout. Doch die Gunners liegen am Viertelende mit 28:15 deutlich voran.
Mit Wiederbeginn zeigen die Gunners weiter ihre Spiellaune. Die Defensive steht sehr gut wodurch die Timberwolves zu Fehlwürfen gezwungen werden. Die Timberwolves forcieren jetzt das Spiel über ihren Marko Kolaric. Damit kommen sie auf 11 Punkte heran. Mit drei offensivstarken Schlussminuten im zweiten Viertel sichern sich die Gunners ihren Vorsprung. Die letzten Punkte zum Halbzeitstand trifft Jakob Szkutta vom Dreier.
Im dritten Viertel setzen die Timberwolves auf mehr Tempo. Nach drei Minuten und einem Dreier von Georg Wolf liegen die Gunners immer noch 54: 38 voran. Die Gunners nehmen die Herausforderung an und zeigen weiter ein souveränes Spiel ohne den Focus auf ihr Teamplay aus den Augen zu verlieren. Mit 68:49 für die Gunners geht es in das Schlussviertel. Der erste Auswärtssieg ist zum Greifen nahe!
Beiden Teams halten das hohe Tempo. Die Gunners bleiben weiter tonangebend und bauen den Vorsprung jetzt auf 24 Punkte aus. Nach 5 Minuten und einem Dreier von Jonathan Knessl halten die Gunners sogar bei 53:77! So richtig in Wurflaune setzt es jetzt Korb um Korb gegen die Gastgeber. Einem Dreier von Jakob Szkutta folgt ein Layup von Justin Coleman. 82:53. Das Spiel ist entschieden.