Und ein Renato Poljak mit seiner bisher besten Leistung im Redwell-Gunners Dress. Der erst 19-jährige Power Forward sprang für seine schwächelnden Inside-Kollegen Traylor und Kuakumensah und für den verletzten Blazevic in die Bresche und sorgte mit seinen 13 Punkten, 2 Rebounds und 2 Assists für den Unterschied in der lange Zeit ausgeglichenen Partie. Poljak stand auch aufgrund frühen Foulprobleme der beiden US-Amerikaner gleich 25 Minuten am Feld. „Renato hat uns heute sehr geholfen. Seine Bundesheergrundausbildung ist endlich vorbei und man sieht, dass er jetzt mehr Trainings absolvieren kann“, ist auch Coach Chougaz mit seiner Leistung zufrieden.
„Insgesamt waren wir in der ersten Halbzeit in der Defensive ähnlich unkonzentriert wie schon gegen Kapfenberg“, resumiert Manager Andreas Leitner, „aber zum einen hat Fürstenfeld auch sehr gut offensiv gespielt und zum anderen können wir bei so vielen Spielen mit so einer jungen Mannschaft die Konzentration und Energie nicht immer auf 100% halten.“ Dass es dennoch zu einem relativ souveränem Sieg gereicht hat, lag an der sehr guten Defensivarbeit im dritten Viertel, wo die Gunners lediglich 12 Punkte der Panthers zuließen und auf 15 Punkte davonzogen. Besonders stark wie schon seit Wochen, die beiden „Veteranen“ aus dem Meisterteam, Derek Jackson und Chris McNealy. Beide standen fast die gesamte Spielzeit auf dem Parkett. „Ich weiß, dass das angesichts der vielen Spiele in den letzten Wochen viel Spielzeit war, aber beide hatten einen guten Rhythmus und waren von den Panthers nicht zu stoppen“, erklärt Coach Chougaz. McNealy sorgte mit seinen 30 Punkten (8/10 FGs, 4/9 Dreier) auch gleich für seine meisten Punkte in einem Spiel in dieser Saison. Daneben holte er noch 8 Rebounds und verbuchte 5 Assists. Auch Derek Jackson sorgte für viel Effizienz im Redwell-Gunners-Spiel: 16 Punkte, 6 Rebounds, 5 Assists und gleich 4 Steals. „Unsere Guards haben insgesamt toll gereboundet, auch Andell Cumberbatch holte 7 Rebounds, damit konnten wir die Reboundschwäche aufgrund der limitierten Spielzeit unserer Großen nicht nur ausgleichen, sondern das Reboundduell gleich mit 43 zu 27 gewinnen,“ analysiert Coach Chougaz.
„Wir werden weiterhin viele Schwankungen haben, sowohl von Runde zu Runde als auch innerhalb der Spiele selbst, aber wir lernen jede Woche dazu und fighten immer bis zum Schluss“, freut sich Manager Andreas Leitner über die Entwicklung.