News

Die Saison 13/14 im Rückblick!

Aufwärtstrend kam zu spät, stimmt aber zuversichtlich

fotoDas Play off-Finale der Admiral Basketball-Bundesliga zwischen den Kapfenberg Bulls und den Güssing Knights ist voll im Gang. Zeit für die Redwell Gunners, Bilanz über das abgelaufene Spieljahr zu ziehen und die Saison zu analysieren. Dass das erklärte Saisonziel, der Einzug in die Hauptrunde eins, knapp verfehlt wurde, hat über die Saison gesehen mehrere Gründe. Mit 11 Siegen und 9 Niederlagen fiel die Bilanz des Grunddurchgangs ebenso gut aus, wie im Vizemeisterjahr eine Saison zuvor. Auch heuer lagen die Redwell Gunners punktegleich am sechsten Platz – diesmal allerdings mit schlechterem direkten Verhältnis, was den Gang in die Hauptrunde zwei bedeutete.

fotoDabei hatte die Vorbereitung viel versprechend begonnen, die Redwell Gunners waren von vielen Basketball-Experten als Top 4-Team eingestuft worden. Als sich dann beim letzten Turnier in Ungarn vor der Meisterschaft Zoran Krstanovic und Jeff Bonds verletzten, fiel der „Startschuss“ zum Verletzungsreigen: Zunächst fielen Krstanovic und Bonds bereits im ersten Saisonduell gegen die Fürstenfeld Panthers aus, das Spiel wurde nur knapp verloren. Diese zwei Punkte sollten dann aber am Ende des Grunddurchgangs am Gunners-Konto fehlen. „In einigen entscheidenden Phasen der Meisterschaft waren wir nicht komplett und haben unseren Rhythmus nicht gefunden“, sagt Manager Andreas Leitner.

fotoBeim ersten Burgenlandderby in Güssing erlitt Jeff Bonds dann einen Abriss der Patella-Sehne, die schwerste Verletzung, die sich je ein Spieler der Gunners zuzog. Das Team brauchte einige Zeit, um sich vom Ausfall von Bonds zu erholen und sich auf die geänderten Bedingungen einzustellen. Die weiteren Verletzungen machten das Erreichen das Saisonzieles dann auch nicht leichter: Hannes „Haxi“ Ochsenhofer fiel zwei Monate wegen einer langwierigen Schulterverletzung aus, Abe Lodwick fehlte ebenfalls sechs Wochen mit Bändereinriss im Knöchel. Dass sich dann auch noch Benjamin Blazevic vor dem Beginn der Play off-Viertelfinalserie gegen Güssing verletzte, war dann noch das Tüpfelchen auf dem I. Gerade diese Verletzung auf einer der großen Positionen hatte massive Auswirkungen, dadurch fehlten nämlich Kapitän Jason Johnson und Zoran Krstanovic wichtige Erholungsminuten auf der Bank. Auch der krankheitsbedingte Ausfall von Headcoch Tom Johnson machte die Saison nicht unbedingt einfach, der Kanadier musste sich mehreren Operationen unterziehen und konnte seine Arbeit in Oberwart nicht zu Ende führen.

fotoTrotz aller Widrigkeiten hat aber vor allem das Play off-Viertelfinale gegen Güssing gezeigt, dass das Gunners-Team, wenn es komplett antreten konnte, für jeden Gegner eine harte Nuss war. „Im Grunddurchgang haben wir gegen Güssing noch relativ klar verloren, im Play off haben wir dann aber stark gespielt, da haben Kleinigkeiten entschieden“, sagt Manager Andreas Leitner. „Wir hatten einfach zu wenige verletzungsfreie Phasen, um uns von Anfang an eine andere Ausgangsposition zu erarbeiten. Der Aufwärtstrend zu Saisonende – trotz Ausscheidens im Viertelfinale – stimmt mich aber positiv, dass wir mit unserem neuen Headcoach Erik Braal in eine erfolgreiche Zukunft gehen.“

Derzeit werden von den Verantwortlichen Gespräche mit den Spielern im Hinblick auf die kommende Saison geführt, der Abgang von David Krämer nach Ulm schmerzt natürlich. „Das ist schade, wir haben uns wirklich um ihn bemüht“, bedauert Leitner. „Aber man muss wissen, dass David eine deutsch-österreichische Doppelstaatsbürgerschaft hat und auch für deutsche Maßstäbe als Spieler mit großer Perspektive gilt. Deshalb verstehe ich aus seiner Sicht diesen nächsten logischen Schritt, obwohl er auch bei uns gute Entwicklungsmöglichkeiten gehabt hätte.“

Die Planungen und Arbeiten für die kommende Saison sind voll im Gang. „Wir haben die abgelaufen Saison eingehendst analysiert. Jetzt arbeiten wir bereits mit Volldampf an den nächsten Jahren“, resumiert Manager Andreas Leitner.

Mitten drin in den Planungen für die kommende Saison ist auch Headcoach Erik Braal. Im morgen auf <link undefined>www.gunners.at erscheinenden Interview steht er Rede und Antwort zu seiner Basketball-Philosophie und seinen Plänen mit den Redwell Gunners. Seine Kampfansage: „Oberwart muss wieder die ganze Saison unter den Top-4-Teams sein. Dort gehören wir hin, dort werden wir sein.“

-mpek