präsentierte das Finalspiel der SNICKERS Playoffs 2017
Redwell-Gunners Oberwart - ece bulls Kapfenberg
Redwell-Gunners Oberwart - ece bulls Oberwart 64:73 (9:21, 20:32, 40:49)
Werfer Gunners: McNealy 15, Cumberbatch 12, Traylor 11, Jackson 10, Blazevic 7, Käferle 5, Kuakumensah 2, Wolf 2
Werfer Bulls: Jamar 17, Baptiste 16, Vujosevic 13, Krstic 8, Woschank 8, Krämer 6, Stegnjaic 3, Coffin 2
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Es war ein "typisches" Spiel der Gunners. Wie so oft geraten sie gleich zu Beginn in Rückstand und müssen sich dann abmühen wieder ins Spiel zu finden. Die abgebrühten Bulls ließen heute den jungen Gunners keine Chance und holen sich nach dem Cuptitel den Meistertitel. Die Saison ist damit vorüberi.
Gratulation nach Kapfenberg, Ihr seid ein würdiger Champion!
Unserem Team danken wir dennoch für eine tolle und spannende Saison!
Ein großer Dank geht auch an die Fans der Redwell-Gunners! Ihr habt dem Team unglaublich viel Kraft gegeben!
Spielverlauf
Oberwart stotterte zu Beginn gewaltig: Keiner der ersten sechs Dreipunkteversuche fanden das Ziel. Kapfenberg war hingegen prompt zur Stelle, fand die Missmatches und wirkte deutlich kreativer. Nach dreieinhalb Minuten stand es 0:8 aus Sicht des Titelverteidiger, nach fünf Minuten bereits 0:13. Dann kam Oberwart etwas besser mit einer kompakten „man-to-man-defense“ der Kapfenberger zurecht, hielt den Rückstand bei um -10. Mit 21:9 entschieden die Bulls das Auftaktviertel, weil Oberwart keinen seiner 9 Dreipunkteversuche traf (Kapfenberg hingegen 3/4) und das Turnoververhältnis mit 1:5 pro Kapfenberg war. Im zweiten Abschnitt wurde die Defensive der Gunners besser und sie bekamen den Defensivrebound immer mehr unter Kontrolle – doch offensiv wollte es weiterhin nicht klappen. Nachdem Derek Jackson früh sein drittes Foul (14 min) kassierte, zog Kapfenberg mit einem Zwischenspurt wieder weg, lag bereits 29:13 (17 min) voraus. Doch dann kam Oberwart, wieder nach guter Reboundarbeit, über getroffene Freiwürfe etwas näher – ehe Sebastian Käferle kurz vor der Pause per Dreipunkter die Gunners wieder auf einen Rückstand von unter zehn Punkte brachte (23:32).
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Kapfenberg wieder einen Blitzstart, knallte ein 5:0 auf das Parkett. Doch diesmal kontert Oberwart, brachte Kapfenberg ins wanken. Mehrmals verkürzte der Titelverteidiger im dritten Viertel auf -6 (33:39) und hatte mehrmals die Chance per Dreipunkter (0/4 in dieser Phase) die Partie wieder „zu öffnen“. Kapfenberg verließ sich in dieser heiklen Situation auf ihre Routiniers: Milan Stegnjaic und Armin Woschank verschafften den Steirern immer wieder Luft. Mit 40:49 aus Sicht der Gunners ging es ins Schlussviertel: Dort ließen erneut die Routiniers – und Bogic Vujosevic keinen Turnaround mehr zu. Kapfenberg feierte schlussendlich einen souveränen Sieg.