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Der Titelkandidat war eine Klasse zu stark für die Redwell-Gunners

Sehenswertes 2. Viertel der Redwell Gunners war zu wenig

Redwell-Gunners Oberwart - ece Bulls Kapfenberg   (52:56, 42:35, 19:19)
Werfer Redwell Gunners: Gant 26, Edwards 14, Gradnigo 10, Ochsenhofer 6, Johnson 4, Frühwirth 3, Linzer 2; Artner, Jandl
Werfer Bulls: Pryor 22, Shaw 18, Nelson 14, Sanchez 13, Woods 11, Krämer 5, Mayes 2

Deutliche Niederlage gegen einen weiteren Titelanwärter. Nur im 2. Viertel fanden die Gunners zu ihrem Spiel. Offensiv ging über die gesamte Distanz wieder zu wenig, vor allem von den Österreichern kam nicht allzu viel. Dazu kam noch eine wenig konzentrierte Defensivarbeit. Ein Spiel aus dem man für die Zukunft nur lernen kann.

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Spielbericht:

Die Bulls erwischen einen optimalen Start. Erst nach 2 Minuten der erste Punkt der Redwell-Gunners aus einem Freiwurf. Es scheint, als wären die Redwell-Gunners noch immer im Vienna-Spiel. Doch nach 6 Minuten beginnen die Gunners eine sehenswerte Aufholjagd, zeigen schönes Offensivspiel und können bis zur Sirene ausgleichen.

Die Redwell-Gunners nehmen den Schwung ins 2. Viertel mit. Nach 3 Minuten steht es 29:19. Beide Teams halten das Tempo hoch. Die Bulls können den Rückstand wieder verkürzen, wozu ihnen auch einige Fouls der Gunners verhelfen. Auch unter Druck können die Redwell-Gunners wichtige Punkte - auch vom Dreier - machen. Sehr wichtig in dieser Phase, die Übersicht von Mario Edwards. Mit der Sirene trifft Darnell Gant zur 42:35-Halbzeitführung! Die Heimischen dominieren klar den Rebound (19:10). Jandl ist als einziger mit 3 Fouls belastet.

Nach dem Seitenwechsel steigern sich die Bulls aus einer wesentlich konzentrierteren Defensive. Sie können damit die Führung wieder zurückholen. Beim Stand von 48:52 nach 6 Minuten nimmt Redwell-Gunners-Coach Tom Johnson ein Timeout. Trotzdem bleiben die Bulls jetzt das bessere Team, das vor allem durch die bessere Athletik klare Vorteile hat.

Ein Dreier der Bulls wird postwendend von Hannes Ochsenhofer mit einem Dreier beantwortet. Doch die Bulls machen weiter Druck. Die Gunners antworten mit einer Erhöhung des Tempos. 59:63 nach 3 Minuten. Wieder nutzen die Bulls zahlreiche Foulpfiffe gegen die Gunners um ihr Spiel aufzuziehen. Bei 59:69 und 5:12 Restspielzeit versucht Redwell-Gunners-Coach Tom Johnson das Ruder mit einem Timeout nochmal herumzureißen. Doch auch dies hat keine Wirkung, die Bulls sind weiter tonangebend und punkten nach Belieben. Damit geht der Sieg hochverdient nach Kapfenberg.

 

Stimmen zum Spiel:
Tom Johnson, Headcoach der Gunners: „Wir haben heute gegen ein sehr ausgewogenes athletisches Team verloren, das für mich derzeit das stärkste Team der Liga ist. Individuell waren uns die gegnerischen Spieler klar überlegen. Wir können aus diesem Spiel viel lernen.“
Ante Perica, Headcoach der Bulls: „Ausschlaggebend für den Sieg war unser Spiel in der 2. Halbzeit. Es war bisher unsere beste Phase überhaupt.“