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Güssing - Oberwart - St. Johann/Haide
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präsentierte das ABL-Meisterschaftsspiel
Redwell-Gunners Oberwart - magnofit Güssing Knights
Redwell-Gunners Oberwart - magnofit Güssing Knights 66:67 (13:21, 29:36, 50:55)
Werfer Gunners: Diggs 29, Jackson 13, Käferle 6, Ferguson 6, Evans 5, Wolf 4, Johnson 2, Blazevic 1; Schuecker
Werfer Knights: Wright 13, Burgess 11, Klepeisz 10, Laci 8, Watts 7, S. Koch 7, Jandrasits 6, Lanegger 5
[<link bundesliga galerie saison-2015-2016 _blank>Galerie] [Statistik]
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Als Heimspielauftakt zum Derby gab es ein Spalier für die Redwell-Gunners durch einige Gunners-Nachwuchsteams. Ein toller Anblick diese vielen Burschen und Mädchen. Die rund 1.800 Fans bereiteten dem Burgenlandderby eine grandiose Kulisse. In Oberwart waren weitaus mehr Güssing-Fans als bei deren Heimspiel in der 1. Runde. Das Spiel war ein emotionelles Derby mit hoher Intensität. Ein echtes Spitzenspiel gleich zu Saisonbeginn. Der Meister und Europacupteilnehmer aus Güssing hatte am Ende Glück gegen das jüngste Team der Liga. Mehr nicht.
Die Redwell Gunners Oberwart starten mit Sebastian Käferle, Derek Jackson, Quincy Diggs, Chris Ferguson und Kapitän Jason Johnson in das erste Heimspiel dieser Saison. Der Gegner, die magnofit Güssing Knights, sind haushoher Favorit. Der erste Angriff gehört auch gleich den Rittern, allerdings wird der Wurfversuch von Chris Ferguson geblockt. Quincy Diggs sorgt mit einem Freiwurf für den ersten Punkt im Spiel, danach schreibt Güssing zwei Mal an. Derek Jackson und Diggs gleichen aber zum 6:6 aus. Den zahlreichen Zusehern des Burgenlandderbys wird eine rassige Anfangsphase geboten – aufgrund er hohen Intensität agieren beide Teams aber etwas fehleranfällig. Eine kurze Spielunterbrechung – der Güssinger Spielbericht ist nicht korrekt ausgefüllt, was ein Technisches Foul gegen die Bank der Gäste bringt – wird von den Rittern besser genutzt als von Oberwart: Die Knights ziehen erstmals mit 17:8 davon. In dieser Phase erhält Gunners Headcoach Chris Cougaz ein Technisches Foul wegen Kritik an den Schiedsrichtern. Ein Dreier und ein Zweier von Diggs bringt Oberwart wieder etwas heran, dank eines Buzzers von Davonte Lacy geht es allerdings mit einem Rückstand von acht Punkten in das zweite Viertel (13:21).
Dort übernehmen zunächst die Blau-Weißen das Kommando: JJ, Diggs und Terrell Evans verkürzen auf 19:22. Danach blockt Käferle Thomas Klepeisz beim Dreierversuch, dieser reklamiert ein Foul. Daraufhin kommt es zu einem kleinen Gerangel auf dem Spielfeld, Ferguson fasst ein Unsportliches Foul aus. Die Stimmung in der Halle ist fantastisch – die Fanklubs beider Teams geben richtig Gas. Bei den Oberwarter Fans sorgt Diggs für Jubelstürme – er ist von Güssing nicht zu halten und trifft aus allen Lagen. Fünf Minuten vor der Pause steht es 26:27, Güssing nimmt eine Auszeit. Danach kassiert Benjamin Blazevic ein Technisches Foul, die Ritter können davon allerdings kaum profitieren. Evans schreibt erneut mit einem Drei-Punkte-Spiel an, allerdings trifft auch Güssing – und erhöht mit einem Dreier von Thomas Klepeisz vor den Pause den Spielstand wieder auf 29:36.
Nach Seitenwechsel ist zunächst erneut Güssing am Zug – Momo Lanegger netzt einen Dreier. Weitere erfolgreiche Distanzwürfe von Käferle und Sebastian Koch folgen. Dann eine starke Phase der Gunners: Jackson, Ferguson und drei Mal Diggs bringen ihre Mannschaft innerhalb weniger Spielminuten wieder heran und gleichen zum 42:42 aus. Güssing ist in dieser Phase nur mit Freiwürfen erfolgreich, beim Stand von 49:42 für die Ritter nimmt Gunners-Headcoach Chris Cougaz eine Auszeit. Danach kassiert auch Güssings Headcoach Matthias Zollner ein Technisches Foul, Diggs und Evans bringen die Blau-Weißen wieder heran. Zu diesem Zeitpunkt haben Ferguson und Blazevic bereits vier Fouls am Konto, nach einem Dreier von Georg Wolf steht es 48:51 für die Ritter. Blazevic kassiert kurz vor dem Viertelende sein fünftes Foul, mit einem Spielstand von 50:55 geht in den Schlussabschnitt.
Vorerst scheitert Diggs zwei Mal an der Defensivarbeit von Momo Lanegger, postwendend erzielt Güssing vier Punkte und verschafft sich wieder etwas Luft (50:59). Den Gunners gelingt vier Minuten kein Korb, erst Käferle schreibt wieder für Oberwart an. Dann der große Auftritt von Derek Jackson: Mit zwei Dreiern in Folge und zwei verwerteten Freiwürfen 4:21 vor Spielende gleicht er zum 60:60 aus. Auch Klepeisz trifft zwei Freiwürfe, Diggs bringt sein Team in Führung. Dann ein Dreier von Knights-Kapitän Manuel Jandrasits aus der Ecke, noch zwei Minuten zu spielen (62:64). Ferguson verkürzt um zwei Punkte, dann allerdings zwei Turnover der Gunners, auf deinen ein Korb von Lanegger zum 66:64 für Güssing folgt. Beide Headcoaches bitten zur Auszeit – zuerst Güssing 41 Sekunden vor Schluss, dann Oberwart 21 Sekunden vor dem Ende.
Plötzlich eine Schrecksekunde bei den Gunners: Kapitän Jason Johnson verletzt sich an der Schulter und muss medizinisch behandelt werden. Diggs gleicht 14 Sekunden vor dem Schlusspfiff zum 66:66 aus. Im letzten Angriff von Güssing verliert Klepeisz beinahe den Ball, bringt ihn dann aber – unter der Protesten der Gunners wegen eines vermeintlichen Rückspiels – doch noch zum Ritter Jerrel Wright, der beim Wurfversuch gefoult wird. Drei Sekunden vor dem Ende trifft er den ersten Freiwurf, vergibt aber den zweiten. Der Ball geht ins Out, Einwurf Oberwart: Käferle zu Diggs, der versucht einen Wurf von der Mittellinie, der aber nichts mehr einbringt. Die Gunners verlieren damit zwar ihr erstes Heimspiel in der Saison gegen den regierenden Meister, haben aber bewiesen, dass in der Mannschaft neben einiger Qualität auch jede Menge Kampfgeist und Einsatzbereitschaft steckt.
Stimmen zum Spiel:
Chris Chougaz: "Dafür, dass unser Team erst einen Monat zusammen ist, haben wir eine tolle Leistung gegen ein weitaus erfahreneres Team gezeigt. Für mich waren die vielen technischen Fouls und unsere Freiwurfquote der Grund für unsere Niederlage."
Andreas Leitner: "Gratulation an unser Team! Eine sensationelle Leistung gegen die Startruppe aus Güssing."
Matthias Zollner: "Ein Derby wie es sein soll. Am Ende hatten wir einfach mehr Glück."