Die UNGER STEEL Gunners Oberwart scheiden bei den Arkadia Traiskirchen Lions im Viertelfinale aus dem Basketball-Austria Cup aus. Die Verletzungen und die grassierenden Erkrankungen verhindern, dass die Gunners mit ihrer gewohnte Stärke spielen können. Ein Spurt im Schlussviertel kam zu spät.
Gunners-Headcoach Matthew Otten:
Es ist einen schmerzhafte Niederlage. Es gibt dafür keine Entschuldigungen, egal, was mit unserem Kader durch die Ausfälle passiert ist. Wir hatten Jungs auf dem Feld, die im Training mithalten können und wir haben eine erste Halbzeit verschenkt. Ich denke, mit unserem Kader war dieses Spiel gewinnbar, aber wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit zu locker genommen. Wir haben im vierten Viertel ein Comeback gestartet, aber es war zu wenig und zu spät.
Florian Köppel:
Traiskirchen hat heute überragend gespielt, sie haben überragend von außen getroffen. Wir haben alles versucht, wir haben gekämpft, wir haben alles gegeben. Traiskirchen hat am Ende verdient gewonnen.
Arkadia Traiskirchen Lions – UNGER STEEL Gunners Oberwart 76:62 (15:20, 41:29, 67:43)
Werfer Gunners: Reid 18, Fields 12, Käferle 11, F. Köppel 10, Patekar 9, Diggs 2; Abou-Ahmed
Werfer Lions: Kostic 23, Güttl 14, Moffat 12, Russel 11, Krestinin 5, Lanegger-Rest 3, Oguamalam 3, Hofstädter 3, Haskin 2
Durch die Ausfälle von Robert Allen, Jonathan Knessl, Daniel Köppel (der nur aufwärmt) und Kalil Thomas gehen die UNGER STEEL Gunners Oberwart geschwächt in dieses wichtige Spiel. Käferle ist angeschlagen.
Die Gunners starten mit Diggs, Patekar, Fields, Käferle und Reid. Das Spiel ist im ersten Abschnitt sehr ausgeglichen. Die Lions zunächst um einen Korb voran. In der 5. Minute gleichen die Gunners durch Fields aus (8:8). Reid und F. Köppel treffen vom Dreier und die Gunners liegen nach 8 Minuten in Führung. Bis zur Sirene sind die Gunners das effektivere Team. Mit +5 für die Gunners endet das erste Viertel.
Nach Wiederbeginn läuft es für die Gunners nicht mehr so gut. Die Lions kommen stark aus der Pause und nach 3 Minuten liegen sie mit 23:22 voran. Patekar hat die bisherigen Punkte der Gunners aus Freiwürfen erzielt. Trotz Timeout bei den Gunners bleiben die Lions im Vorteil. 29:22 nach 4 Minuten, ehe den Gunners durch Fields der erste Korb aus dem Feld gelingt. Die Lions kontrollieren nach Belieben das Spiel, den Gunners gelingt kaum eine erfolgreiche Offensivaktion. Gerade in dieser Phase ist das Fehlen von Robert Allen unter den Körben besonders spürbar. 90 Sekunden vor der Sirene holt Gunners-Headcoach Otten sein Team nochmals zum Timeout. Zur Halbzeit liegen die Lions verdient voran. Das Viertel geht mit 21:9 an die Lions.
Auch nach dem Seitenwechsel gibt es für die zahlreichen Gunners-Fans keinen Grund zu Jubeln. Die Lions bauen ihre Führung weiter aus. Das Spiel ist nach dem dritten Viertel faktisch entschieden.
Dennoch wollen es die Gunners im Schlussviertel genau wissen. Mit einem starken Teamplay verkürzen sie Punkt um Punkt. Nach 5 Minuten liegen sie nur noch 10 Punkte zurück (68:58). Nach einem Dreier der Lions beginnt den Gunners die Zeit davon zu laufen. Die Lions siegen verdient.