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Aus im Cup! Knapp an einer Sensation vorbei!

Offensive Schwäche ließ keinen Sieg zu

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präsentierte das ABL-CUP-Achtelfinalspiel

Redwell-Gunners Oberwart gegen ece Bulls Kapfenberg

 

Die Redwell Gunners Oberwart verlieren das Cup-Achtelfinale gegen die ece Bulls Kapfenberg mit 80:76. Zwei Fehlstarts im ersten und im dritten Viertel, eine schwache Trefferquote und gut eingestellte Steirer verhindern den Aufstieg ins Viertelfinale.

 

Redwell-Gunners Oberwart - ece Bulls Kapfenberg 76:80 (47:58, 33:36, 12:26)
Werfer Redwell-Gunners: Krstanovic 27, Zeglinski 20, Bonds 11, Artner 6, Linzer 5, Lodwick 4, Johnson 2, Ochsenhofer 1; Blazevic
Werfer Bulls: Sanchez 17, Ray 16, Woschasnk 14, Shaw 11, Kohlmaier 11, Boylan 9, Krämer 2

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Spielverlauf

Die Gunners beginnen mit Sammy Zeglinski, Lukas Linzer, Jeff Bonds, Zoran Krstanovic und Kapitän Jason Johnson. Bei den Bulls stehen Armin Woschank, Shawn Ray, Joe Shaw, Mark Sanchez und Martin Kohlmaier in der ersten Fünf. Kapfenberg legt einen Blitzstart, angeführt von Ex-Gunner Shaw, hin. Der Vorsprung beträgt nach nur wenigen Minuten rund zehn Punkte, zwei Dreier von Shaw und Woschank in der Schlussphase des ersten Abschnitts ergeben einen Viertelendstand von 13:26 für die Bulls.

Das zweite Viertel gehört den Gastgebern und vor allem Krstanovic. Mit Dreipunktewürfen in Serie bringt er sein Team Punkt um Punkt heran. Beim Stand von 27:28 nach knapp sechs Minuten Spielzeit ein absichtliches Foul von Woschank an Hannes Ochsenhofer, das Spiel scheint nun zu kippen. Tatsächlich gehen die Gunners dank eines Layups von Zeglinski mit 33:32 in Führung – doch dann ist die Luft draußen. Überragender Akteur der ersten Halbzeit ist trotz des Rückstandes von drei Punkten (33:36) Zoran Krstanovic, der 21 Punkte und acht Rebounds anschreibt.

Das dritte Viertel ist ein Spiegelbild des ersten: Die Kapfenberger Treffsicherheit, auch aufgrund der schwachen Verteidigung der Gunners, zwingt Oberwarts Headcoach Tom Johnson schon nach zwei Minuten zu einer Auszeit. Aber auch danach ändert sich wenig am Spiel der Heimischen. Zwar steigert sich die Intensität in der Verteidigung – das zeigt sich auch durch zwei schöne Blocks von Abe Lodwick gegen Sanchez und Bonds gegen Ray -, dafür fallen im Angriff wichtige Würfe nicht. Mit einem Spielstand von 47:58 geht es in den letzten Abschnitt.

Der Beginn gehört wieder Kapfenberg: Woschank und Ray sorgen für Punkte. Bei Oberwart beschließt einmal mehr Hannes „Zwiebel“ Artner, dass dieses Spiel noch nicht verloren ist. Zwei Dreier von ihm in Folge (53:64) zwingen Bulls-Headcoach Ante Perica zu einem Time Out. Danach folgt ein Spiel auf Augenhöhe, zwischen dem Favoriten aus Kapfenberg und der Heimmannschaft ist kein Unterschied zu erkennen. Die Gunners machen sich mit einfachen Ballverlusten aber selbst das Leben schwer. Ein Buzzer-Dreier von Woschank zum Stand von 60:71 kurz vor dem Ende scheint die Entscheidung zu sein. Doch in der letzten Spielminute doch noch ein verzweifeltes Aufbäumen der Redwell Gunners gegen das drohende Cup-Aus: 33 Sekunden vor dem Ende stellt Linzer per Korbleger auf 71:73. Aber Ray behält an der Freiwurflinie die Nerven und trifft bei sieben von acht Versuchen.

Stimmen zum Spiel:

Redwell-Gunners Headcoach Tom Johnson: "Ich war mit der Defensive zufrieden, aber in der Offensive konnten wir leider unser Potential nicht ausspielen."

Bulls-Coach Ante Perica: "Wir haben uns durch eigene Fehler schwer getan. Am Ende zählt nur das Weiterkommen."