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#16 Renato Poljak: bitte zum Gespräch!

#Wir sind Oberwart - Folge 2

Wie bereits zum Start unserer #Wir sind Oberwart Serie möchten wir kurz Head-Coach Horst Leitner zu unserem heutigen Interview-Partner befragen:

Du warst damals Nachwuchsleiter als Renato Poljak zu den Oberwart Gunners wechselte und kennst das "Projekt Poljak" von Beginn an. Sag uns dazu doch ein paar Worte aus deiner Sicht zu unserer Nummer 16.

Für mich ist das "Projekt Poljak" eine Erfolgsgeschichte. Renato ist als Talent zu uns gekommen, hat sich schwer verletzt, sich dann wieder zurück gekämpft, um danach letztlich wieder Probleme zu haben. Als ich als Head-Coach übernommen habe, hat sich das "Projekt" dann für uns beide in die richtige Richtung entwickelt. Als Coach schenkst du Renato Vertrauen, er gibt dir dafür Leistung. Unsere Beziehung war und ist dabei aber nie konfliktfrei! Renato ist trotzdem immer fordernd. Deshalb ist die Entwicklung von Renato für mich so beeindruckend. Ich als Coach kann ihm nur tag täglich den Spiegel vorhalten, die Reaktion und Leistung kommt danach immer von ihm - und glaub mir, Renato hat nichts geschenkt bekommen! (Anm. d. Red.: *lacht*) Renato muss sich stets alles hart erlernen, ist dabei hoch intelligent, immer eigenverantwortlich und will sich ständig weiterentwickeln. Für mich ist Renato eine unserer Schlüsselfiguren in unserem aktuellen Österreicher-Paket. Er zeigt vor, was man mit Mut, Willen und harter Arbeit erreichen kann.

Nach diesem Rückblick unseres Head-Coaches auf die bisherige Zeit von Renato Poljak im Gunners-Dress wollen wir unseren Spieler selbst zu Wort kommen lassen:

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Erzähl uns bitte ein bisschen etwas über Renato Poljak als Privatperson. Wo bist du geboren, aufgewachsen? Hast du Geschwister? Wann und wo hattest du das erste Mal Kontakt mit Basketball gehabt?

Ich bin 1997 geboren und in Wien bei meiner Mama und meinem Zwillingsbruder aufgewachsen. Das erste Mal Kontakt mit Basketball hatte ich damals in einem Sommercamp und dort begann mein Herz für Basketball zu brennen.

Weißt du noch ungefähr wann das war und wie alt du damals warst?

Das müsste so um 2008/09 gewesen sein, ich war damals 13 Jahre alt.

FotoWie würdest du bisher die wichtigsten Schritte deiner Basketball-Karriere beschreiben, bevor du nach Oberwart gewechselt bist?

Ich denke, ich habe damals eine gute Entscheidung getroffen zu den Wolves zu gehen, wo ich mich extrem weiterentwickeln konnte. Ich habe viel Spielzeit in unterschiedlichen Altersklassen bekommen und habe mich dadurch bestmöglich weiterentwickeln können. Die Schlüsselmomente bei den Wolves waren definitiv der Meistertitel in meinem zweiten Jahr, der U19-Staatsmeistertitel und ein paar weitere Medaillen in der U19 und Herren Landesliga.

Wie ist es dann zum Wechsel zu den Oberwart Gunners gekommen? Was war dir damals wichtig bzw. was war ausschlaggebend für den Wechsel? Was siehst du an dir selbst als Schwäche? Was sind deine langfristigeren Ziele in Hinblick auf deine Basketball-Karriere?

Der Horst und auch Andi Leitner kannten mich schon seit der U16 und wollten immer, dass ich nach Oberwart komme und für die Gunners spiele. Es war damals nur schwer, wegen meiner schulischen Ausbildung und deswegen bin ich erst nach meinem bestandenen Abschluss nach Oberwart gekommen. Ausschlaggebend war, dass ich eine Chance sah, mich weiterentwickeln zu können und eine Möglichkeit bekam, mich in der Bundesliga zu beweisen. Eine meiner Schwächen ist, dass meine Leistungen noch nicht konstant genug sind und deswegen arbeite ich jede Woche daran, dass das besser wird. Langfristig will ich mein Leben mit dem Basketball finanzieren und mir international einen Namen machen!

FotoRenato, das Basketball-Umfeld in Österreich hat sich vor Beginn der Saison massiv verändert. Die Admiral Basketball Superliga ist in ihrer ersten Saison. Was erwartest du vom neuen Spielmodus und wo siehst du persönlich den Platz der UNGER STEEL Gunners Oberwart in dieser Saison?

Den neuen Spielmodus finde ich sehr gut! Und wie es schon viele andere vor mir gesagt haben, es wird extrem viel Spannung rein bringen in das Ganze! Ich glaube wir haben heuer genau dieselben Möglichkeiten wie letztes Jahr. Das Potential ist da um Großes zu schaffen, wir müssen es uns nur erarbeiten!

 

Wordrap #16 Renato Poljak:

Lieblings-Basketball-Verein: NBA: Los Angeles Lakers

Lieblings-Musik: Ich höre alles bis auf Hard-Rock und Metal

Lieblings-Film: Transformers 1

Lieblingsessen: Gemüse-Wok mit Fisch und Nudeln

sonstige Hobbies: Ich bin gerne zu Hause, beschäftige mich mit Basketball und spiele Videospiele